Seit Mitte April sind Mitarbeiter der LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG in der Nähe des Kolkwitzer Bahnhofs aktiv, um dort die Voraussetzungen für einen geplanten Kita-Neubau zu schaffen. Denn bevor die Gemeinde Kolkwitz mit den Bauarbeiten beginnen kann, muss eine Trinkwasserleitung auf einer Länge von 120 Metern umverlegt werden.
„Dabei handelt es sich nicht um irgendeine kleine Leitung, sondern um die
Trinkwasserhaupteinspeisung für ganz Kolkwitz“, erläutert Jonas Krause, Technischer Leiter der LWG die Bedeutung dieser Maßnahme. „Deshalb ist es besonders wichtig, die Leitung so zu platzieren, dass wir auch nach dem Kita-Bau jederzeit an sie herankommen können.“
Die neue Leitung besteht aus widerstandsfähigem Polyethylen und wird in eine Tiefe von 1,90 bis 2,50 Meter eingebracht. Um dabei eine große alte Eiche, die sich auf dem Grundstück befindet, nicht fällen zu müssen, wird ein Teil der Leitung im sogenannten Spülbohrverfahren verlegt. “Durch dieses Verfahren schonen wir die Wurzeln der Eiche und müssen die Erde nicht mehr als notwendig aufreißen“, erläutert der Techniker die Vorteile dieses modernen Verfahrens.
Die Arbeiten auf dieser Baustelle sollen bis Anfang Mai beendet werden.