Babow liegt teilweise an der nördlichen und westlichen Grenze der Gemeinde. Die erste schriftliche urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1458 zurück. Babow wurde von vielen Besitzern belehnt. Das Leben für die Bevölkerung war hart und beschwerlich. Ihren Unterhalt verdingten sie sich in kleinbäuerlichen Verhältnissen mit Ackerbau und Viehzucht. Große Verwüstungen, Raub und Plünderung brachte den Babowern der Dreißigjährige Krieg. Ein großes Feuer im Jahre 1858 zerstörte den gesamten Ort. In mühevoller Arbeit wurde das Dorf in seiner ursprünglichen Form als Sackgasse wieder aufgebaut. Die Landwirtschaft spielte in Babow stets eine wichtige Rolle, geschuldet der Lage des Ortes in einer acker- und wiesenreichen Gegend. Dennoch zog es Ende der 60er bis Ende der 80er Jahre viele Einwohner, insbesondere jüngere, in die nahegelegenen Städte zur Arbeitsaufnahme. Wenn auch mit der Wende einige gewohnte Bequemlichkeiten, wie z.B. der Dorfkonsum oder der Kindergarten, nicht mehr in Anspruch genommen werden konnten, brachte sie aber auch Fortschritte für den Ort. Hierzu gehören u.a. die ausgebaute Straße durch den Ort oder die Ansiedlung von Gewerbetreibenden. Aktivitäten der Feuerwehr oder der Mitglieder des Sportvereins Müschen-Babow tragen in entscheidendem Maße dazu bei, die dörflichen Traditionen zu wahren und das Zusammenleben für alle heut in Babow lebenden 264 Einwohner, abwechslungsreich zu gestalten.