Papitz
Schon von weitem ragt aus der Ortsmitte und damit für jeden sichtbar der 37 m hohe Kirchturm der Papitzer Kirche aus der sonst flachen von Wiesen, Weiden und Äckern umgebenen Landschaft empor. Der Kirchenbau in seiner heutigen Form stammt wahrscheinlich aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Die Kirche selbst wurde bereits im Jahre 1346 erwähnt, so dass der Ort Papitz unlängst sein 650-jähriges Bestehen begehen konnte. Verschiedene Adelsfamilien waren in den Jahrhunderten hindurch im Ort ansässig. Entscheidende Erwerbsquelle war die Landwirtschaft, die Absatzquelle erweiterte sich mit der Schaffung der Eisenbahnlinie Cottbus-Berlin, die nicht weit vom Ort entfernt lag. Damit eröffnete sich auch eine breitere berufliche Entwicklung der Bewohner. Bereits seit vielen Jahren wird das ehemalige Schloss sowie Erweiterungsbauten als Pflegeheim genutzt. Behinderte und pflegebedürftige Menschen haben so eine Heimstatt gefunden. Heute wohnen in Papitz 447 Einwohner. Viele von ihnen sind sportbegeistert. Einen großen Bekanntheitsgrad hatte die Papitzer Handballmannschaft in den 50er Jahren. Fußball und Billard sind Sportarten, die in der Gegenwart besonders gepflegt werden. Über die Gemeinde- und Landesgrenzen hinaus wurde Papitz durch das jährlich durchgeführte Reit- und Springturnier bekannt. Die Reitanlage, eingebettet am Rande des Ortes, bietet dafür beste Möglichkeiten für Reiter und Tier.