Wappen der Gemeinde Kolkwitz
Im Jahre 1998 legten sich die Abgeordneten der Gemeindevertretung auf das Aussehen unseres heutigen Wappens fest. Nach dessen Genehmigung am 31. August 2000 durch das Innenministerium, ist die Gemeinde Kolkwitz berechtigt dieses Wappen zu führen.
Das Hauptmotiv, der Laubbaum, greift eine gemeindliche Darstellungstradition auf. Bereits in einem Gemeindesiegel vom Ende des 19. Jahrhunderts erscheint der Laubbaum. Das heraldisch als allgemeiner Laubbaum gestaltete Motiv trägt 17 Blätter, welche symbolisch für die 17 Ortsteile der Gemeinde stehen.
Der Baum steht als redendes Bild für den Gemeindenamen. Kolkwitz wird etymologisch mit „von Kiefernwall umgeben“ oder auch „unterhalb des Waldes liegend“ interpretiert.
Die Großgemeinde Kolkwitz wird vom Priorgraben, einem historisch bedeutsamen Kanal, durchzogen. Symbolisch für die wasserreiche Teichlandschaft stehen die beiden Wellenbalken sowie der heraldisch stilisierte Fisch.
Für die Gemeinde spiegeln Motivik und die Farbgebung mit Grün als Hauptfarbe auch den Wiesen- und Waldreichtum der Gemeindeflur und die Lage der Gemeinde am Rande des Spreewaldes wieder.
Die offizielle Beschreibung nach dem Brandenburgischen Hauptarchiv lautet:
„Im von Gold über Blau durch einen erniedrigten, nach der Figur von Grün über Silber geteilten Wellenbalken geteilten Schild oben ein aus dem Wellenbalken wachsender grüner Laubbaum, unten ein schwimmender silberner Fisch.“