Hausschwein in Spree-Neiße mit Afrikanischer Schweinepest infiziert
Der Landkreis Spree-Neiße/ Wokrejs Sprjewja-Nysa informiert darüber, dass in Spree-Neiße ein Hausschwein verstarb. Das Tier wies A-symptomatische Symptome auf und deshalb wurde eine Untersuchung der Todesursache vorgenommen.
Durch das Friedrich Löffler Institut in Riems erhielt der Landkreis Spree-Neißedie Bestätigung, dass das verendete Tier den Virus der Afrikanischen Schweinpest enthält. Der Amtstierarzt veranlasste die unverzügliche Sperrung der Anlage. In der Anlage befinden sich etwa 200 Schweine.
Im Krisenstab des Landkreis Spree-Neiße wurden weitere nunmehr erforderliche Maßnahmen besprochen. Bereits am Donnerstag, den 15.07.2021 hat der Landkreis mit der Allgemeinverfügung die Einrichtung von Restriktionszonen vorgenommen und bekanntgeben. Die Einschränkungen umfassen u. a. ein Betretungs- und Ernteverbot.
Zahlreiche Freiwillige sind weiterhin auf der Suche nach Überresten von Wildschweinen. Alle Funde werden beprobt und fachmännisch entsorgt.
Bisher wurden im Landkreis insgesamt 286 Wildschweinfunde registriert. Davon sind 107 Fälle positiv auf den Virus der Afrikanischen Schweinepest untersucht worden. 36 dieser betroffenen Fälle wurden bei Jerischke, 71 in der Nähe des Ortes Sembten aufgefunden.